16-Jährige pflanzt und verkauft Kürbisse

Pauline, 16 Jahre aus Wipperfürth, bessert ihr Taschengeld mit orangefarbenem Gold auf. Sie wohnt zusammen mit ihrer Familie auf einem ehemaligen Bauernhof und pflanzt seit Jahren zusammen mit einem ihrer Brüder Kürbisse auf den Feldern drumherum.

Mittlerweile beackern sie mehrere Felder, die alle zusammen bestimmt so groß sind wie ein kleiner Reitplatz. Pauline ist Kürbis-Farmerin seit sie zwölf Jahre alt ist. Ein Knochenjob, den sie aber liebt. Düngen, gießen, Unkraut jäten - und das das ganze Jahr über. Und natürlich auch am Wochenende.

"Morgens stehe ich um sieben Uhr auf, gieße bis zehn und lege mich dann wieder ins Bett. Und abends gehe ich ab 18 Uhr ins Feld und gieße bis 21 Uhr. Es macht mir aber Spaß, mit den Händen zu arbeiten und ist auch mein Hobby"

In der Pizzeria arbeiten ist nichts für die 16-Jährige

Viele ihrer Freunde verdienen sich auf andere Weise Geld dazu. Sie jobben in Pizzerien oder als Kellner in Cafes. Pauline schrecken die festen Arbeitszeiten da ab:

"Das ist das Schöne bei mir, dass ich mir das selbst einteilen kann. Auch am Wochenende, wenn ich gerade nichts für die Schule machen muss, dann kümmere ich um meine Kürbisse. Das ist einfach nur schön."

Sie betreibt quasi den einzigen Kürbis-Drive-in im Bergischen

Die Kürbisse verkauft sie an einem kleinen Stand zwischen Wipperfürth und Marienheide, an dem sie aber gar nicht so oft persönlich ist. Kunden werfen einfach Geld in eine Dose und nehmen sich einen oder mehrere Kürbisse mit. Die Auswahl ist riesig: Zierkürbisse, Muskatkürbisse, große Gemüsekürbisse, Spaghettikürbisse und viele mehr.

Junge Wipperfürtherin verkauft Kürbisse

© Radio Berg
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