Abrechnungsfehler sorgt für weniger Einnahmen

Weil in Wermelskirchen Fehler bei der Abrechnung von Straßenbaubeiträgen gemacht wurden, hat die Stadt 600.000 Euro weniger eingenommen als ihr zugestanden hätte. Der Fall liegt mehrere Jahre zurück. Bürgermeister Bleek ist verärgert. So etwas dürfe sich nicht wiederholen.

© Dirk Hartmann

Wermelskirchen hatte vor rund sechs Jahren ein Ingenieurbüro damit beauftragt, die Abrechnungen für den Straßenausbau unter anderem im Brückenweg, der Kölner Straße und der Telegrafenstraße zu bearbeiten. In der Verwaltung fehlte das Personal dafür. Das Büro hat letztlich bei der Berechnung Fehler gemacht, indem es Landesfördermittel fälschlicherweise auch den Anliegern gut geschrieben hat. Somit wurden die Bürger um fast eine Million Euro ent- und die Stadt belastet. Die Versicherung des Büros zahlt rund 300.000 Euro. Der Rest der zu wenig eingenommenen Summe geht auf die Kappe der Stadt. 

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