Bauern im Bergischen müssen Viehbestände verkleinern

Es ist eine Folge der Trockenheit: Die ersten Landwirte im Bergischen verkleinern ihre Viehbestände. Sie haben nicht mehr genug Futtermittel für die Tiere, das sagt der Vorsitzende der Kreisbauernschaft im Oberbergischen, Franz Bellinghausen.

Bergische Kühe
© Christian Güldner

Die Futterernte fällt aufgrund der Trockenheit immer noch zu gering aus und die Reserven sind aufgebraucht. NF berichtet für RB:

Sager 1 Landwirte Viehbestände

Die Futterlager sind leer, die Weiden abgegrast - der Futterengpass ist da, sagt Bellinghausen. Es sei auf Dauer zu teurer, Futter zuzukaufen. Die bergischen Landwirte sind demnach gezwungen, die Viehbestände zu reduzieren. Es regnet noch immer deutlich zu wenig bei uns im Bergischen. Auch der Regen der letzten Wochen hat nur eine leichte Entspannung der Lage gebracht. Die ersten beiden Siloernten sind 30 Prozent geringer ausgefallen als üblich - das könne man mit den beiden nächsten Ernten nicht aufholen. Außerdem erhöhen die niedrigen Milchpreise und die weiter steigenden Produktionskosten den Druck, heißt es von der Kreisbauernschaft.

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