Beer Pong: Corona-konformer Sport mit Oberberger Zweitligist

Zielen. Den Tischtennisball fitschen lassen. Und hoffen, dass man trifft und der Gegner trinken muss. Seit einem Jahr spielt Lukas Noß aus Nümbrecht mit seinem Team "Bearpong Oberberg" in der 2. Beer Pong-Bundesliga. Ein Sport, gegründet mitten in der Corona-Zeit und damit auch Corona-konform.

Eigentlich ist Beer Pong ein geselliges Trinkspiel. Doch in Corona-Zeiten tragen die Kontrahenten es per Videokonferenz aus. Über Zoom spielen Lukas und seine Teamkameraden gegen Teams aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz. Gespielt wird nicht mit Bier (muss es zumindest nicht), sondern mit Wasser.

Idee mitten im Corona-Sommer

Geschlossene Läden, Isolation, Beer Pong - Spiele vor leeren Hallen, das neue Bananenbrotrezept als Höhepunkt des Monats - die Gründer der Beer Pong-Bundesliga zeichnen ein düsteres Bild des Sommers, in dem hinein sie ihre Idee eines internationalen Wettbewerbs umsetzen.

Und so wird schnell ein Regelwerk für den Online-Wettbewerb erdacht, Ligen gegründet und begeisterte Spieler*innen versammeln sich vor ihren Rechnern zuhause.

Die Regeln: Pro Spiel dürfen 8 Leute teilnehmen, wovon 2 mindestens weiblich sein müssen. Der Spieltisch braucht gewisse Maße, Wurftechnik und -haltung sind ebenso in Regeln gekleidet wie die Füllmenge der Becher und die Ausrichtung der Kamera. Und so spielen europaweit Spieler*innen gegeneinander. Mittendrin Lukas und sein Team aus Oberberg.

Unten im Bild: Der eigene Spieltisch©
Unten im Bild: Der eigene Spieltisch
©

Das nächste Spiel: Übertragung live im Internet

Am Samstag (13. März) treten die Oberberger gegen Emmering an. Um 15 Uhr geht es los, ansehen könnt ihr euch das Spiel über die Streaming-Plattform Twitch. Den Link findet ihr zeitnah hier.

Weitere Meldungen