Bergische Ärzte begrüßen Entscheidung zum Impfen

Auch die niedergelassenen Ärzte im Bergischen dürfen voraussichtlich ab April mit den Corona-Schutzimpfungen in den Praxen loslegen. Endlich, sagen Mediziner, die dies schon lange gefordert haben. Nur durch die vermehrten Impfungen - parallel zu Impfzentren und Schwerpunktpraxen - könne die Pandemie bekämpft werden. 

Impfung
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Der oberbergische Hausärzteverband hat berechnet, dass allein in den Arztpraxen in Oberberg wöchentlich 12.000 Menschen geimpft werden könnten. Nicht nur der Verband, auch der Lindlarer Impfarzt und Allgemeinmediziner Jörg Blettenberg kritisiert jedoch den hohen bürokratischen Aufwand. Hier müsse sich künftig etwas ändern, denn im Moment halte der Papierkram mehr auf, als die Impfung an sich. Trotzdem freuen sich die Ärzte auf den Start. Man habe die Erfahrung, kenne die Abläufe und Patienten. Auch der Apothekerverband begrüßt den Schritt. In der der Fläche sei die Herdenimmunität deutlich leichter herzustellen als in zentralen Impfzentren. 

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