Bundes-Notbremse: Kreise mit neuen Regeln

Im Rheinisch-Bergischen gilt bereits ab Freitagabend eine Ausgangssperre und zwar von 22 Uhr bis fünf Uhr morgens. Davon ausgenommen sind unter anderem der Weg zur Arbeit oder Gassigehen mit dem Hund. Alleine Sport machen oder Spaziergänge sind bis Mitternacht erlaubt.

Damit greift die Bundes-Notbremse, die diese Maßnahme ab einer Inzidenz von über 100 für einen längeren Zeitraum vorsieht. Unklar ist dagegen weiterhin, wie es mit den Schulen in Rhein-Berg weitergeht: Sie sind aktuell noch im Distanzunterricht. Die Bundes-Notbremse sieht mit der aktuellen Inzidenz aber ab Montag den Wechselunterricht vor. Hier muss jetzt das Land entscheiden, der Kreis will dann schnellstmöglich informieren. Alle aktuell gültigen Regeln fürs Rheinisch-Bergische findet ihr hier.

Oberberg übernimmt Bundes-Notbremse ab Samstag

Auch der Oberbergische Kreis hat sich jetzt zur Notbremse geäußert: er will die Bundesregeln komplett übernehmen, allerdings erst Samstag. Das heißt Freitag gilt die Ausgangssperre noch ab 21 Uhr, Samstag dann ab 22 Uhr. Außerdem ist die von Eltern dringlich erwartete Entscheidung zu den oberbergischen Kitas gefallen: Da der Kreis über der neu festgesetzten Inzidenz-Grenze von 165 liegt, werden sie ab Montag (26.04.2021) in die sogenannte "bedarfsorientierte Notbetreuung“ wechseln. Dabei müssen Eltern schriftlich erklären, dass sie keine andere Betreuung organisieren konnten. Über die Bundes-Notbremse hinaus bleiben die aktuellen Regeln für Gottesdienste, das gemeinsame Autofahren und Pflegeheimen im Kreis bestehen. Hier bekommt ihr den Überblick über alle Regelungen.

Die Corona-Zahlen vom Freitag

Insgesamt gibt es am Freitag 205 neue Corona-Fälle im Bergischen. Fünf weitere Personen sind verstorben. Vier von ihnen im Rheinisch-Bergischen. Die Inzidenzen sind in beiden Kreisen weiter gesunken: auf knapp 130 in Rhein- und rund 255 in Oberberg.


(Stand: 23.04.2021)

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