Deutliche Umsatzeinbußen in Bergischer Industrie

Die Industriebetriebe im Bergischen haben aufgrund der Corona-Pandemie in den letzten Monaten mit deutlichen Umsatzeinbußen zu kämpfen. Das zeigt eine aktuelle Landesstatistik. NRW-weit ist der Umsatz in den ersten neun Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rund 11% gesunken.

Auch im Oberbergischen sind die Umsätze um 10 Prozent zurückgegangen- das ist ein Minus von gut 530 Millionen Euro. Michael Sallmann von der IHK Oberberg spricht zwar von einem ganz besonders schwierigen Jahr, trotzdem sollte man diese Momentaufnahmen auch noch nicht überbewerten. Seit dem Ende des ersten Lockdowns habe es in vielen Betrieben eine langsame Erholung gegeben.

Ob und inwieweit sich der jetzige Teil-Lockdown indirekt auf die Industrieproduktion auswirken wird, müsse man abwarten. Die Menschen müssen alles, was die Industrie produziert, auch kaufen und die Kauflaune sei durch den Teillockdown etwas eingeschränkt, so Sallmann. In der rheinisch-bergischen Industrie ist der Umsatz zwar auch gesunken, aber mit einem Minus von ca. 6 Prozent nicht ganz so stark zurückgegangen wie in Oberberg.

Weitere Meldungen