Die marode Wupperbrücke ist schon bald Geschichte

In der kommenden Woche beginnen die eigentlichen Abbrucharbeiten an der alten Wupperbrücke zwischen Leichlingen und Solingen. Dann kommt die marode Brücke weg und an gleicher Stelle wird eine neue Brücke gebaut. Der Verkehr ist davon nicht betroffen und kann weiter wie bisher über die Behelfsbrücke fahren.

© Alex Becker

Unter der alten Wupperbrücke laufen aktuell vor den eigentlichen Abbrucharbeiten die letzen Schutzmaßnahmen für die Wupper. Ein Schutzgerüst wird über den Fluss gelegt, damit keine Brückenteile in das fließende Gewässer fallen können.

Verkehrsbehinderungen wird es durch den Abbruch nicht geben, der Verkehr fließt weiter über die Behelfsbrücke, bis die neue Brücke Ende 2020 fertig gestellt sein wird. Die Förderung des Landes für diese Baumaßnahme ist von 60 auf 70 Prozent gestiegen. Damit können der Rheinisch Bergischen Kreis und die Stadt Solingen die gestiegenen Baukosten teilweise kompensieren.

Brücke mittlerweile über 60 Jahre alt

1958 ist die alte Wupperbrücke gebaut worden, 2017 gab es dann die Hiobsbotschaft: der Spannstahl ist nicht mehr sicher und die gesamte Brücke musste gesperrt werden. Knapp zwei Monate ging nichts mehr, dann konnte zumindest eine Spur für Autos wieder freigegeben worden.

Nachdem deutlich wurde, dass die alte Wupperbrücke abgerissen werden muss, haben der Rheinisch Bergische Kreis und die Stadt Solingen mit dem Bau einer Behelfsbrücke begonnen, die ab Dezember 2018 für erheblliche Erleichterung der Pendler zwischen Leichlingen und Solingen gesorgt hat.

Nun kann die alte Brücke abgerissen werden, das wird bis Ende September Mitte Oktober dauern, dann beginnt der Neubau der Wupperbrücke, an gleicher Stelle und in ähnlicher Form, wie sie jetzt noch da steht. Läuft alles nach Plan ist die neue Brücke im Oktober 2020 fertig.

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