Direkt- und Briefwahl nicht überall gleich stark gefragt

Am Sonntag ist Bundestagswahl und in diesem Jahr scheinen viele Menschen erst am Wahltag ihre Stimme abgeben zu wollen. Das vermuten zumindest einige bergische Kommunen. Denn: Die Zahl der Brief- und Direktwähler ist im Vergleich zur letzten Bundestagswahl vielerorts bisher geringer. Die Wahlberechtigten scheinen wegen der kurzen Fristen auf Nummer sicher gehen zu wollen, heißt es aus einigen Verwaltungen.

© Stadt Wermelskirchen / Kathrin Kellermann

In Bergisch Gladbach haben bisher knapp 27.000 Menschen per Brief gewählt. Dazu zählen auch die Kreuzchen im Direktwahlbüro. Bei der letzten Bundestagswahl waren es 41.000. Auch in Bergneustadt ist die Zahl der Brief- und Direktwähler gesunken. In Gummersbach haben bisher rund 9.000 Wahlberechtigte ihre Briefwahlunterlagen online beantragt.

In Overath, Odenthal und Kürten haben mehr als ein Drittel der Wahlberechtigten bisher per Brief oder direkt gewählt, in Rösrath mehr als ein Viertel. Viele Kommunen sprechen von einem großen Interesse an der diesjährigen Wahl und hoffen auf eine hohe Wahlbeteiligung.

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