Ermittlungen laufen weiter auf Hochtouren

Ist ein 43-jähriger Bergisch Gladbacher durch Kontoauszüge auf den Aufenthaltsort seiner Noch-Ehefrau aufmerksam geworden? Nach dem tödlichen Beziehungsdrama am Bahnhof von Iserlohn versuchen Staatsanwaltschaft und Mordkommission weiterhin die Hintergründe der Tat zu klären.

Polizeiwagen

Laut der Staatsanwaltschaft Hagen habe man Kontoauszüge der Frau beim vermeintlichen Täter gefunden, aus denen Geldabzüge aus Iserlohn hervorgehen. Einen Hinweis auf ein behördliches Schreiben, wie zuletzt in einigen Medien berichtet, gebe es hingegen bisher nicht, so der Staatsanwalt.

Ermittlungen dauern an

Zurzeit laufen nach wie vor Vernehmungen der zahlreichen Zeugen, die die Tat am Samstag mit ansehen mussten, darunter war auch eine Hochzeitsgesellschaft. Außerdem muss geklärt werden, wie glaubwürdig das Geständnis des Tatverdächtigen ist. Dieser hat bereits gestanden. Die Auswertung der Handys, um unter anderem die Umstände der Anreise zu klären, läuft auf Hochtouren.

Tatverdächtiger in U-Haft

Der Bergisch Gladbacher sitzt in Untersuchungshaft, weil er am Samstagnachmittag seine Noch-Ehefrau und deren neuen Lebensgefährten, ebenfalls aus Gladbach, mit einem Küchenmesser erstochen haben soll während im Auto in der Nähe des Bahnhofs Iserlohn das zwei Monate alte Baby der Frau schlief. Das Mädchen wurde unverletzt gerettet.

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