Es dürfen wieder Zuschauer in die Stadien und Hallen

Es dürfen wieder mehr Zuschauer im Profisport in die Stadien - 20 Prozent dürfen ausgefüllt werden. Jetzt gibt es Reaktionen der Sportclubs in der Region.

FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle spricht von einem wichtigen Signal, auch Bayer-Geschäftsführer Fernando Carro ist sehr glücklich und freut sich auf die lange vermisste Stimmung auf den Rängen. Nach den neuen Regeln soll es einen sechswöchigen Testbetrieb mit einer Auslastung von bis zu 20 Prozent der Fans in den Stadien geben. Das sind etwa 9.200 Zuschauer im Rheinenergie-Stadion, in etwa 6.000 Fans wären es bei Bayer 04 Leverkusen. 

Der Handball-Zweitligist VfL Gummersbach hat gemäßigt erfreut reagiert. Der VfL dürfte zunächst 800 Zuschauer in die 4.000 Zuschauer fassende Schwalbe-Arena lassen; nach der Testphase wären es tausend. VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler betont, dass sich der VfL mit den zuständigen örtlichen Behörden schon auf ein Konzept mit rund 1.500 Zuschauern geeinigt hatte.

"Das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Alles andere wäre aus meiner Sicht auch überhaupt nicht nachvollziehbar gewesen. Trotzdem muss ich sagen, dass das für uns relativ ernüchternd ist, weil wir nicht mal alle unsere Dauerkartenbesitzer in die Halle bekommen."

Kurzfristig will der VfL das Gespräch mit der Handball-Bundesliga und den Behörden für weitere Beratungen suchen. Schindler betonte erneut, dass die Zuschauer-Einnahmen für den VfL überlebenswichtig sind.

Bisher waren bei Sportveranstaltungen in NRW bis zu 300 Zuschauer zugelassen.

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