Forderung nach mehr Radwegen und besseren ÖPNV in Köln

Weniger Geld für den Autoverkehr und dafür mehr Geld in Radwege und den Ausbau des Nahverkehrs investieren. Mit dieser Forderung hat sich am Donnerstag ein Zusammenschluss von 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an die Kölner Politik gewandt. Die sogenannten „Scientists for Future“ fordern gemeinsam ein Umdenken in der Verkehrspolitik.

© Polizei Oberberg

Köln sei vergangenes Jahr nicht nur die heißeste Stadt Deutschlands, sondern auch SUV-Hauptstadt gewesen. 18 Prozent aller Auto-Neuzulassungen sollen in Köln demnach SUVs gewesen sein. Diesem Trend müsse die Politik entgegensteuern, indem sie bessere Anreize für den ÖPNV und den Radverkehr schaffe.

Mit dem Ausbau der A4 im Kölner Süden würde man beispielsweise nur noch mehr Autos auf die Straßen bringen, sagen die „Scientists for Future“. Stattdessen solle das Geld lieber in den Ausbau umweltfreundlicherer Alternativen gesteckt werden. Gut ausgebaute Radwege gäbe es in Köln zum Beispiel noch viel zu selten.

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