Geldautomaten-Sprengung wird zum Problem

Egal ob Rhein- oder Oberberg: immer wieder sorgen auch bei uns Geldautomaten-Sprengungen für große Aufregung. Den aktuellsten Fall hat es Ende Juni in Rösrath gegeben. Der Verdacht: Hinter den Sprengungen stecken zum Teil Banden, die auch aus den Niederlanden zu uns kommen. Aktuelle Zahlen aus dem NRW-Innenministerium scheinen das nun zu bestätigen. 

Innenminister Herbert Reul hat nach einer Anfrage aktuelle Zahlen vorgelegt. Aber auch Auskünfte der einzelnen Ermittlungsbehörden. Für uns zuständig ist dabei die Kölner Staatsanwaltschaft. Sie hat seit 2020 41 Tatverdächtige ermittelt, 24 von ihnen sind Niederländer. Das spricht ein Stück weit für die Banden-Theorie. Außerdem liefert Reul auch die Zahlen der Überfälle fürs Rheinisch-Bergische: Demnach hat es in diesem Jahr bereits vier Sprengungen gegeben. Im gesamten letzten Jahr war es nur eine mehr. Die Schadenshöhe fällt mit mehr als 600.000 Euro bereits jetzt höher aus als 2021. 

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