Gülle: Nur noch wenig Leben im Neyebach
Veröffentlicht: Donnerstag, 26.09.2024 15:57
„Extrem starke Belastung durch die Gülle“ – Das sind erste Ergebnisse der Untersuchung der Kleinstlebewesen nach dem erneuten Güllevorfall an der Neye bei Wipperfürth. Am Freitag waren Proben aus dem betroffenen Neyezulauf genommen worden.

Erste Ergebnisse sind jetzt da.
Alle Fische sind tot im Neyebach. Die meisten Kleinstlebewesen auch. „Es sind nur noch sehr wenige Organismen vorhanden“, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung des Wupperverbandes und des Eigentümers EWR.
Besonders empfindliche Arten fehlen demnach völlig, auch häufig vorkommende Arten wie Bachflohkrebse.
Die starke Belastung durch die Gülle ist auch nach dem Zusammenfluss mit dem zweiten Neyebach trotz Verdünnung noch deutlich erkennbar, heißt es in der Pressemitteilung.
Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln. Die Gülle soll von dem Hof in Halver-Kotten kommen, von dem 2015 1,7 Millionen Liter Gülle in die Neye-Talsperre geflossen sind.