Handball: VfL muss Co-Trainer ziehen lassen

Der bisherige Co-Trainer des Zweitligisten VfL Gummersbach sowie aktuelle Chefcoach der A-Jugend-Bundesliga-Mannschaft Alois Mraz wechselt vom VfL Gummersbach zum Bundesliga-Aufsteiger HSC Coburg nach Franken.

© VfL Gummersbach/Nastasja Kleinjung

Beim Aufsteiger in die 1. Bundesliga wird der 41jährige Tscheche ab der kommenden Saison 2020/21 als Cheftrainer fungieren. „Alois ist das perfekte Beispieldafür, dass sich gute Arbeit im Nachwuchsbereich auch für Trainer persönlich auszahlt. Für mich war auch vom ersten Gespräch an klar, dass wir Alois keine Steine in den Weg legenwerden“, erklärt Christoph Schindler, Geschäftsführer des VfL Gummersbach, der dem Wunsch nach einer vorzeitigen Vertragsauflösung zugestimmt hat.

Im Sommer 2018 schloss sich Mraz als A-Jugend-Trainer und Nachwuchskoordinator der Handballakademie des VfL Gummersbach an. Unter Torge Greve kam im vergangenen Jahr die Aufgabe des Co-Trainers der Bundesliga-Mannschaft dazu.

„Wir verabschieden Alois mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, äußert sich Schindler und blickt auf die vergangenen beiden Jahre zurück: „Mit einem lachenden Auge, weil es eine tolle Sache für Alois und seine persönliche Entwicklung als Trainer ist und umgekehrt auch für den VfL ein Zeichen ist, dass wir nicht nur spätere Bundesligaspieler in der Akademie ausbilden, sondern auch Trainern die Chance geben sich zu zeigen. Mit einem weinenden Auge, weil Alois nicht nur menschlich, sondern auch fachlich ein toller Typ ist und hier in all seinen Funktionen sehr gute Arbeit geleistet hat.“

Auch Mraz selbst blickt positiv auf seine Zeit inGummersbach zurück: „Die zwei Jahre hier haben mir sehr viel gegeben, nicht nur beruflich und sportlich, sondern auch persönlich. Ich habe viele neue Freunde gewinnen können und dafür möchte ich mich bei allen Gummersbachern herzlich bedanken. Ich wünsche dem VfL Gummersbach, dass der eingeschlagene Weg fortgesetzt wird und die Ziele erreicht werden.“

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