Heiztipps für die kalte Jahreszeit

Wer es in der kalten Jahreszeit gern warm und gemütlich hat, der dreht die Heizung auf. Wer dabei auch noch Geld sparen möchte, muss allerdings nicht frieren. Wir haben für Euch praktische Tipps zusammengetragen, wie Ihr effizienter heizen könnt.

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© Radio Berg, Christian Güldner

Vieles könnt ihr schon erreichen, indem ihr bewusster heizt und Verhaltensweisen umstellt. Deswegen hier unsere Tipps, die ohne jeden Kostenaufwand funktionieren.

Nachts und bei Abwesenheit die Heizung drosseln 

  • Das ist ebenso einfach gesagt wie umgesetzt. Werden Wohnräume nicht genutzt, müssen sie nicht auf 21ºC geheizt werden. Dreht deswegen zur Nacht, oder wenn ihr länger weg seid, die Heizung etwas runter - allerdings nicht ganz aus. Sinkt die Temperatur unter 16ºC, ist es zu kostenintensiv, den Raum wieder aufzuheizen. Außerdem wird so Schimmelbildung begünstigt.

Individuell heizen 

  • In der Wohnung soll es angenehm warm sein. Aber gilt das unbedingt für alle Räume? Während in Wohn- und Esszimmer 20-20ºC als angemessen erscheinen, kann es in der Küche auch zwei Grad kühler sein. Im Schlafzimmer sogar nochmal zwei. Das Badezimmer hingegen darf etwas wärmer ausfallen. Wichtig ist aber: Haltet die Türen geschlossen, damit die gewünschte Wärme auch in den Räumen bleibt!

Heizkörper freiräumen 

  • Heizkörper funktionieren am Besten, wenn um sie herum ein Luftaustausch stattfinden kann. Sind sie mit Möbeln zugestellt, entwickelt sich jedoch eine stauwärme, die sich schlecht im Raum verteilt. Es bleibt kühl, die Heizung wird weiter aufgedreht, das Heizen ist weniger effizient. Also: Räumt Heizkörper möglichst frei.

Richtig lüften 

  • Haltet ihr euch seit zwei oder drei Stunden im selben Raum auf, ist Lüften angesagt. Dazu am Besten ein paar Minuten stoßlüften, idealerweise mit Durchzug. Währenddessen dreht ihr natürlich die Heizung aus. Danach schließt ihr Türen und Fenster wieder und könnt auch die Heizung wieder aufdrehen.

Keine elektrische Zusatzheizung verwenden! 

  • Heizlüfter oder ähnliches sind nur für absolute Notfälle gedacht. Strom direkt zum Heizen zu verwenden, ist viel ineffizienter und kostenintensiver, als mit herkömmlichen Brennstoffen. Wem es trotzdem zu kalt ist, dem hilft vielleicht der nächste Tipp.

Winter heißt Winterkleidung 

  • Wer friert, der zieht sich wärmer an. Einen schönen, dicken Winterpullover aus dem Schrank zu holen und kuschelige, warme Socken anzuziehen, ist nicht nur gemütlich, es hilft auch noch Heizkosten zu sparen.

Wärme speichern 

  • Frei nach dem Motto "Nachts ist es kälter als draußen": Nachts die Rollladen schließen und Vorhänge zuziehen. Über Fenster entweicht nämlich viel Wärme, was sich so eindämmen lässt.

Heizprogramme einrichten 

  • Manche Heizungsanlagen erlauben es, Heizprogramme zu entwerfen, sodass nach einem bestimmtem Muster geheizt werden kann. Teilweise geht das sogar noch bequemer vom Handy aus. Dennoch solltet ihr natürlich die vorherigen Tipps beherzigen, damit auch Heizprogramme die bestmögliche Effizienz haben.

Subjektive Wärme 

  • Gerade bei kalten Böden wie Fliesen hilft es, Teppiche und Läufer auszulegen. Subjektiv lässt das einen Raum wärmer wirken. Klingt komisch, ist aber so. Außerdem wird auch trockene Luft als kälter empfunden als feuchte. Eine Luftfeuchtigkeit von 40-60% ist hingegen ideal. Das erreicht ihr zum Beispiel durch genügend Pflanzen oder durch spezielle Raumbefeuchter.

Keine Diät im Winter 

  • Wer abnimmt, dem wird schneller kalt. Deswegen empfiehlt es sich nicht, im Winter eine Diät zu machen.

Scharf essen 

  • Scharfes Essen lässt es euch warm werden. Ist euch warm, braucht ihr nicht heizen.

Heißer Tee 

  • Der Tee wärmt von Innen, ähnlich wie das Essen. Außerdem ist er noch gesund

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