Holzcappies: "Made im Bergischen"

Die ganze Zeit mit Holz auf dem Kopf herum zu laufen klingt erst mal nach einer seltsamen Idee. Aber: Ein Student im Bergischen lässt uns dabei ziemlich gut aussehen. Der hat nämlich Cappis aus Holz erfunden. Vier Monate hat Sebastian Stümpel an der TH Köln am Campus in Gummersbach daran getüftelt.

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Cappies kennen wir bisher ja nur aus Stoff. Es gibt die jetzt aber auch aus Holz in den Sorten Walnuss, Eiche und Zeder. Und die sind dabei genauso leicht und biegsam wie eine Stoff-Cappi, sagt Erfinder Sebastian Stümpel:


Als ich mir meine ersten Überlegungen gemacht habe, war das zu der Zeit, in der Holzuhren und Holzbrillen sehr beliebt waren. Ich habe mir dann überlegt, wie der Zielkunde aussieht, der mir halt auch ähnelt, und welches Produkt er gerne noch aus Holz haben würde. Ich bin dann zu dem Schluss gekommen: Cappies! Die Herausforderung war dann, diese Cappie dreidimensional aus Holz zu formen, und sie flexibel und leicht zu gestalten!

Erste Versuche

Mit der Kappe war Sebastian bereits auf einer Messe. Da war die Nachfrage riesig. Und einen Design-Preis hat er mit seiner Idee auch schon gewonnen. Der erste Prototyp war noch reine Handarbeit. Mittlerweile hat Sebastian einen Partner gefunden: Philip Dahlem. Der hat spezielle Maschinen und Werkzeuge entworfen, mit denen sich Teile der Kappe einfach herstellen lassen. Und nächstes Jahr im April wollen die beiden mit einem Internetshop an den Start gehen, mit dem Namen "Rootpecker".

Die Rootpecker-Cappies soll es bald über einen Webshop geben.© Radio Berg
Die Rootpecker-Cappies soll es bald über einen Webshop geben.
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Die Cappies kosten dann knapp 70 Euro. Nicht gerade billig, aber dafür habt ihr dann ein Stück Natur gekauft, das nachhaltig ist und hier in Deutschland hergestellt wurde. Denn das ist Sebastian wichtig.

Weitere Infos über die Rootpecker Caps findet ihr hier.

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