Immer mehr Zweitjobber im Bergischen

Mehr als 20.000 Menschen sind im Bergischen auf einen Zweitjob angewiesen. Das berichtet die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten und beruft sich auf Zahlen der Arbeitsagentur. Die NGG spricht von einer Schieflage auf dem Arbeitsmarkt. 

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Im Rheinisch-Bergischen ist die Zahl der Zweitjobber in den letzten zehn Jahren um 41 und im Oberbergischen sogar um 55 Prozent nach oben gegangen. Ein Grund dafür ist laut NGG, dass in den vergangenen Jahren viele sozialversicherungspflichtige Stellen geschaffen worden, die kaum zum Leben ausreichen. Das führe zum Arbeiten am Limit auf Kosten von Familie, Freunden und Freizeit. Um dem Trend entgegen zusteuern fordert die NGG unter anderem bessere Löhne, so dass ein Zweitjob nicht mehr nötig ist. 

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