Impfstoff ist im Bergischen kostbares Gut

Im Bergischen soll kein Impfstoff verfallen. 3.500 Pharmazeutinnen und Pharmazeuten haben sich im Kammerbereich Nordrhein freiwillig gemeldet, um in den Impfzentren den Impfstoff impfbereit zu machen. Im Impfzentrum in Gummersbach arbeiten sie in mehreren Schichten, um die Dosen zeitnah aufzubereiten.

Impfen


So könne man auch auf Absagen reagieren, und kein Impfstoff bleibt abends übrig, sagt der Pharmazeutischer Leiter des Impfzentrums, Sebastian Gissinger. Nicht benötigte Impfdosen würden dann einfach nicht aufbereitet.

Die Fachkräfte bereiten inzwischen täglich 800 Dosen Biontech auf. 120 Dosen pro Person und Schicht. Zusätzlich wird in Gummersbach Astrazeneca verimpft, das geht ohne die Arbeit von Apothekern und kann sofort von den Ärzten übernommen werden.

Ab jetzt impfen auch die Hausärzte mit. Noch läuft die Sache holprig, aber sie läuft. Der Sprecher der Rhein-Berger Hausärzte, Dr. Stephan Roggendorf, betont, dass auch bei den Hausärzten kein Impfstoff verfällt.

Die Hausärzte orientieren sich bei den Impfungen an den bekannten Prioritäten. Zusätzlich würden aber auch Krankheiten und Lebensumstände Berücksichtigung finden.

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