Jugendherbergen schauen mit Sorge auf die Nach-Ferienzeit

Die Sommerferien waren ein voller Erfolg und die Freizeiten waren alle ausgebucht - dieses Fazit zieht das Deutsche Jugendherbergswerk. Im Bergischen sind die Jugendherbergen in Wiehl, Wipperfürth und das Panarbora in Waldbröl seit Fronleichnam bereits wieder geöffnet, nur die Herbergen in Lindlar und Radevormwald bleiben voraussichtlich noch bis Ende des Jahres zu, um Kosten zu sparen.

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Obwohl die Zeiten schwierig sind, haben sich die Gäste wohl gefühlt - die Sommerferien seien gut gelaufen, das sagt das Deutsche Jugendherbergswerk auf Radio Berg-Nachfrage. Vor allem eins sei bemerkenswert, so eine Sprecherin: Die Freude der Eltern und Kinder, dass auch in Zeiten von Corona Gemeinschaft in dieser Form möglich ist - und die Mitarbeiter der Jugendherbergen hätten gemerkt, dass sie helfen, die Bedürfnisse der Menschen hier zu erfüllen. Auch von den Gesundheitsämtern hätte es viel Lob für die Hygienekonzepte in den Herbergen gegeben. Nach den Ferien sieht es aber bei der Auslastung schlecht aus: Teilweise bis zu 70% weniger Anfragen - vor allem weil die Schulen ihre Klassenfahrten abgesagt haben. Dadurch können die Herbergen aktuell ihre Kosten nicht decken. Das Jugendherbergswerk hofft jetzt, dass auch viele Schulen wieder Klassenfahrten buchen.

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