Kritik an Coronapolitik kurz vor Schulstart

In knapp zwei Wochen geht auch im Bergischen die Schule wieder los und der Unterricht soll in Präsenz stattfinden. NRW-Schulministerin Gebauer hat am Freitag mitgeteilt, dass Corona-Impfungen keine Voraussetzung sind, die Maske bleibt aber Pflicht. Deutliche Kritik an der Haltung der Landesregierung kommt von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Oberberg. 

Maskenpflicht und Coronaschutz in Schulen

"Die Landesregierung verkündet Versprechen, aber zu wenig, zu spät und kaum durchdacht", so eine Sprecherin der GEW. Der Präsenzunterricht bleibe oberstes Ziel, aber die Landesregierung haben kaum etwas getan, um das auch problemlos zu ermöglichen. Beispielsweise gebe es noch immer kaum Luftfilter in den Schulen und die hohen Investionssummen seien Augenwischerei. Denn die Summen sind zu niedrig, kommen viel zu spät und die Vorgaben machen es den Schulen schwer, die Gelder überhaut abzurufen. Ein weiterer Kritikpunkt: Es gibt keine Aussagen, wie es weitergehen soll, wenn das Infektionsgeschehen an Fahrt aufnimmt. Die Schulen planen also weiterhin ins Blaue und werden wahrscheinlich erneut von Freitag auf Montag reagieren müssen, so die GEW.

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