Lindlarer Klause Erweiterung soll bis zu einem Viertel kleiner ausfallen

Nachdem es zuletzt etwas ruhiger um die umstrittene Erweiterung des Lindlarer Industriegebiets Klause geworden war, kommt jetzt wieder Bewegung in die Sache. Die Bau-, Grundstücks- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Gemeinde (BGW) will bis Herbst alternative Planungen entwickeln. Dabei soll bis zu einem Viertel weniger Fläche verbraucht, und damit mehr Wald erhalten werden.

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An den Grenzen an sich soll nicht gerüttelt werden, heißt es in einer Mitteilung. Es soll ausschließlich innerhalb des Plangebietes umgeplant werden, dabei soll es auch um die Zuwege gehen. Ziel sei den Klima- und Naturschutz zu stärken, außerdem könne vielleicht der Abstand zu anderen Ortslagen größer werden.

Bereits jetzt gibt es Kritik von Seiten der Lindlarer Grünen. Sie vermuten, dass der Schritt aus der Not heraus geboren ist. Zum einen, weil ein Landwirt sein Grundstück nicht verkauft hat, zum anderen weil die umweltrechtlichen Probleme offenbar viel größer seien und viele Investitionen wegen Corona auf dem Prüfstand stünden. 

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