Lüften in Corona-Zeiten: So geht es richtig!

Der Herbst ist da und es wird wieder kühler, Türen und Fenster bleiben häufiger geschlossen. Das ist ein Problem, denn Aerosole, die wir ausatmen, verteilen sich in den Räumen. Und mit ihnen potentiell auch Corona-Viren. Da helfen auch Abstand halten und Maske tragen wenig.

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Wer mit mehreren Leuten in einem Büro sitzt sollte unbedingt lüften! Doch wann und wie (oft)? Ob die Luftqualität schlecht ist oder nicht merken wir oft selbst nicht. Deswegen gilt:

  • Alle 15-20 Minuten Stoß-/ Querlüften
  • Dabei zwei gegenüberliegende Fenster weit öffnen
  • Gibt es nur ein Fenster, einfach einen Ventilator vor das Fenster stellen
  • Im Herbst fünf Minuten lüften, im Winter reichen drei Minuten

Die Luftqualität lässt sich aber auch messen, mit einer CO2-Ampel. Diese misst den CO2-Gehalt in der Luft. Draußen liegt dieser bei 450 ppm (Teile pro Million) CO2. Drinnen sind 1000 ppm CO2 ok. Ab 1.500 ppm CO2 sollte man lüften. Kleine CO2-Ampeln kosten um die 50 Euro.

Luftfilter ersetzen das Lüften übrigens nicht, sind aber eine gute Ergänzung. Außerdem sollte man weiterhin Abstand halten und Maske tragen.

Weitere Infos gibt es in der Stellungnahme der Innenraumlufthygiene-Kommission (IRK) vom Umweltbundesamt.

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