Mehr Todesfälle im Bergischen

Wegen der Coronapandemie sind im vergangenen Jahr insgesamt mehr Menschen gestorben als in den Vorjahren. Landesweit wurden rund 213.000 Sterbefälle aller Art registriert. Das sind etwa 6500 mehr als ein Jahr zuvor. Laut Landesamt für Statistik zeigt sich diese Tendenz auch im Rheinisch-Bergischen. 

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Mit fast 3.600 Gestorbenen zwischen Januar und Dezember gab es in Rhein-Berg rund 300 Sterbefälle mehr als im Vorjahr. Auch 2018, als die Grippesaison außergewöhnlich schwer verlief, gab es rund 150 Tote weniger. Im Oberbergischen gab es im vergangenen Jahr rund 3.400 Todesfälle. Das waren in etwa gleich viele wie 2019 und 2018. Allerdings lagen auch in Oberberg die Sterbefälle im November und Dezember deutlich über dem mehrjährigen Durchschnitt. Die Statistiker weisen darauf hin, dass die Corona-Todesfälle nur ein Faktor der Statistik sind. Hinzu komme, dass es weniger Tote aufgrund anderer Infektionskrankheiten wie etwa der Grippe gebe.

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