Morgenmoderatorin Michi Arlt ist auf Zuckerentzug

Michi steht auf Kuchen, Schokolade, Kekse und Co. Derzeit entsagt sie 40 lange Tage lang den süßen Versuchungen, nicht weil sie es muss! Sondern aus freien Stücken, weil sie es möchte.

Ich bin Kuchen-Vernascherin, Schokoladen-Junkie, Keks-Liebhaberin, Teilchen-Fan und Eiscreme-Vernichterin...und ich bin auf Zuckerentzug. Ich mache gerade einen Zucker-Detox, 40 Tage ohne. Heute ist Tag 28 und ich hätte nicht gedacht, dass ich auch nur einen einzigen Tag durchhalte. Ich esse keine Süßigkeiten, kein Gebäck, aber auch kein Weizenmehl, keine Nudeln, keinen Reis, kein Obst mit viel Fruchtzucker. Und ich trinke keinen Alkohol und keine Säfte. Stattdessen stehen Gemüse, Milchprodukte, Fisch, Fleisch, reines Dinkelbrot, Quinoa und fruktosearme Früchte auf dem Speiseplan. Ich mache das nicht, weil ich nie wieder in meinem Leben Zucker essen will, dafür liebe ich Kuchen viel zu sehr. Aber ich bin ernsthaft süchtig und abhängig und das geht so nicht weiter. Ich esse jeden Tag ein Stück Kuchen. Nach jeder Mahlzeit brauche ich noch etwas Süßes. Wenn ich gestresst bin, greife ich zu Süßkram. In den normalen Lebensmitteln steckt ja schon heimlicher Zucker und ich schaufel mir das ungesunde Zeug auch noch zusätzlich in rauen Mengen rein. Ich möchte gern bewusster Zucker essen, ohne es zu MÜSSEN. Mal sehen, wie es nach der 40-Tage-Challenge ist. Bisher bin ich leise zuversichtlich. Ich habe bis jetzt gut durchgehalten, auch wenn es manchmal schwer ist und ich am Anfang Entzugserscheinungen wie Müdigkeit und Kopfschmerzen hatte. Und ich muss mich schon erklären, wenn ich zum Beispiel mit meinen Freunden essen gehe. Besonders schlimm ist es auch, wenn jemand Kuchen mit in die Radio Berg-Redaktion bringt. Und ich war mit meinem Freund in Holland. Er hat sich Frikandel und Pommes Spezial reingehauen. Da nicht mitessen zu können und sich wie bescheuert mit dem Finger auf die Stelle zwischen Nase und Oberlippe zu tippen, weil das angeblich gegen Heißhunger hilft, das war sehr hart.