Neue Erkenntnisse nach Explosion im Leverkusener Chempark

Eine abschließende Aussage zur Ursache der Explosion im Leverkusener Chempark Ende Juli gibt es zwar noch nicht, aber neue Erkenntnisse. Der zuständige Sachverständige hat jetzt seinen zweiten Zwischenbericht vorgelegt. Darin geht es vorwiegend um die Ergebnisse experimenteller Untersuchungen.

© Chempark

Nach Angaben der Kölner Bezirksregierung erhärten sie die im ersten Bericht vermutete Ursache: Eine chemische Reaktion des Abfalls, der mit einem Temperaturanstieg zu Überdruck und schließlich zur Explosion des Tanks geführt hat. Mit den Ergebnissen wäre bestätigt, dass der Abfall im Tank über der „Selbserwärmungstemperatur“ gelagert wurde und so die Reaktion stattfinden konnte. Für eine endgültige Schlussfolgerung müsse man aber weitere Untersuchungen des Sachverständigen abwarten.

Bei der Explosion hatten sieben Menschen ihr Leben verloren, 31 weitere wurden zum Teil schwer verletzt.

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