Neue Kampagne für neue Mitglieder

Die Notfallseelsorge Oberberg wirbt jetzt mit einer Kampagne um neue Mitglieder für ihren Förderverein. Die bisherigen 70 Mitglieder sind laut Verein zu wenig.

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Vor allem die kostspieligen Aus- und Weiterbildungen für die ehrenamtlichen Notfallseelsorger müssen finanziert werden. Aber auch für vermeintliche Kleinigkeiten wie den Notfall-Teddybär für trauernde Kinder wird Geld benötigt. Werben will der Verein unter anderem über Infostände, Flyer sowie Werbung auf Bussen. So soll insgesamt auch die Arbeit der Notfallseelsorge in der Öffentlichkeit präsenter werden. Höhepunkt der Kampagne soll ein Konzert der NRW-Polizei-Bigband am 21. September in der Wiehltalhalle in Wiehl werden.

Was machen Notfallseelsorger?

Der Vorsitzende des Fördervereins Andreas Groß möchte mit der Kampagne auch Einblicke in die Arbeit geben. Das Haupteinsatzgebiet seien nicht spektakuläre Unfälle, sondern hausliche Fälle, wie der Tod durch einen Suizid oder die Mithilfe bei der Überbringung von Todesnachrichten zusammen mit der Polizei. Träger der Notfallseelsorge Oberberg sind gemeinsam die evangelische und die katholische Kirche. Sie ist für alle Menschen da und sie ist kostenfrei. Die Höhe des Mitgliedsbeitrags im Förderverein ist frei wählbar.

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