Neue Wohn- und Gewerbeflächen in Wipperfürth

In Wipperfürth sind Wohn- und Gewerbeflächen knapp. Um das zu ändern sollen jetzt 32 Hektar neu entwickelt werden. Dafür muss die Stadt die entsprechenden Flächen allerdings erst kaufen. Dabei setzt sie jetzt auf eine neue Strategie bei der Druck auf die Eigentümer ausgeübt wird. 

© Dirk Hartmann

Konkret geht es um den Preis, den ein Eigentümer erzielen kann: Sollte er zu teuer verkaufen wollen, könnte der deutlich sinken. Grund dafür ist, dass seine Fläche in diesem Fall von sogenanntem „Bauerwartungsland“ auf eine landwirtschaftliche Fläche zurückgestuft wird, die deutlich weniger Wert ist.


Möglich wird das laut Stadt, da der Regionalplan für Wipperfürth eine deutlich größere Fläche zum Bebauen vorsieht, als die Stadt in Wirklichkeit bebauen darf. Sie schließt also solange Kaufverträge ab, bis sie die Obergrenze erreicht hat – alle übrigen Flächen werden dann zurückgestuft.


Ein Grund für den Strategiewechsel ist, dass bereits mehrfach Käufe an zu hohen Preisvorstellungen gescheitert sind. 

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