Oberberg: Kreismitarbeiter zu Unrecht geimpft

Im Oberbergischen Kreis gibt es Ärger über Corona-Impfungen von Mitarbeitern der Kreisverwaltung. Landrat Hagt hat darauf jetzt reagiert und Fehler eingeräumt.

Impfung

Demnach wurden Restmengen des Impfstoffs auch an Kreis-Mitarbeiter verimpft, die nicht zu ersten Priorität der Impfverordnung gehören.

Sieben Mitarbeiter des Amts für Bevölkerungsschutz wurden zu Unrecht geimpft, räumt der Landrat ein. Außer Mitarbeiter dieses Amts wurden laut Hagt mit übrig gebliebenen Impfdosen auch 25 Mitarbeiter der Leitstelle und vier Bedienstete des Gesundheitsdezernats geimpft. Sie gehörten aber laut Hagt der ersten Gruppe an. 

Der Landrat erklärt die Impfungen damit, dass das Land nach dem Start der Impfungen in den Pflegeeinrichtungen zunächst mehr Impfdosen geliefert hat als angekündigt war. Darauf habe innerhalb kürzester Zeit, teils weniger als einer Stunde, reagiert werden müssen. Den Impfstoff zu vernichten war und ist keine Alternative, so der Landrat.


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