Pilotprojekt "Modellregion Landwirtschaft und Naturschutz"

Die Landschaft im Bergischen soll wieder vielfältiger werden. Dafür wird in beiden Kreisen ab diesem Jahr auf mehr Flächen Getreide angebaut. Hintergrund ist ein Projekt der Biologischen Station Oberberg. Artenarme, intensiv genutzte Grünlandflächen sollen in Ackerflächen mit Getreideanbau umgewandelt werden. Aktuell läuft die Beantragung für die Umwandlung der Flächen.

Die Biologische Station Oberberg geht davon aus, dass die ersten Flächen im März umgestaltet werden können. Auf rund 50 Hektar wird dann statt Mais oder Gras Getreide angebaut - denn während beispielsweise Gras bereits im April abgemäht wird, wird Getreide meist erst im Juli gedroschen - dadurch haben hier Vögel die Möglichkeit, länger zu brüten. Das soll beispielsweise der Feldlerche und dem Kiebitz zu Gute kommen. Wie gut dass den Tieren hilft, wird sich in den kommenden Jahren zeigen, so die Biologische Station. Außerdem werden die Landwirte auf den Flächen einen breiteren Reihenabstand lassen und weniger Pflanzenschutzmittel nutzen - so können hier auch Wildkräuter wachsen.


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