Reporter Dirk Hartmann wird zum frühen Aufstehen "gezwungen"

Durch die Zeitverschiebung wird Dirk Hartmann in den nächsten Wochen als Olympia- und Sportfan zum frühen Aufstehen "gezwungen"- das Resultat sind dann bei ihm "Olympische Ringe" um die Augen.

Geschlagene sieben Stunden weiter ist die Uhr in Tokio als hier bei uns. Heißt für mich nichts Anderes als: früh aufstehen. Denn heute beginnen bekanntermaßen in der japanischen Hauptstadt die Olympischen Spiele! Und die Wettkämpfe beginnen in der Regel so gegen neun Uhr. Also, bei denen, da im Land der aufgehenden Sonne. Bei uns ist es dann: zwei Uhr morgens. Da geht bei mir täglich, äh, nächtlich der Fernseher an. Die Deutschen Handballer mit dem Marienheider Paul Drux spielen am Montagmorgen zum Glück erst um vier Uhr unserer Zeit gegen Argentinien. Da kann ich ja mal richtig ausschlafen... Aber - nützt ja nix, geht halt nicht anders, muss einfach sein.

Auch die Badminton-Wettbewerbe mit dem Wipperfürther Mark Lamsfuß gehen in aller Frühe los. Ebenso die Tischtennis-Spiele, hier startet ja Benedikt Duda aus Bergneustadt für Deutschland. Auch die Kunstturnerinnen der Bergisch Gladbacher Bundestrainerin Ulla Koch legen am Sonntag um halb drei nachts los. Nicht viel später ist Diskuswerferin Marike Steinacker aus Wermelskirchen dran.

Puh. Aber da muss man sich halt auch mal quälen. Rio vor fünf Jahren hab ich ja auch irgendwie überlebt. Da war Action bis nachts um drei. Da sah ich auf der Arbeit auch schon noch schlimmer aus als eh schon. Und so werde ich erneut passend zu den Spielen aufgrund übermäßigem Fernseh- und Kaffee-Konsum sowie ausgeprägten Schlaf-Defiziten zwei Wochen lang mit Olympischen Ringen unter den Augen in der Redaktion auflaufen. Es lebe der Sport!