Rhein-Berg: 287 erlegte Waschbären im letzten Jagdjahr

Sie sind flauschig & süß, aber auch eine große Gefahr für die heimischen Arten: Waschbären! Deren Population ist im Bergischen in den letzten Jahren förmlich explodiert, heißt es von den Kreisjägerschaften. Bei denen melden sich außerdem immer häufiger Bürger wegen Problemen mit den Vierbeinern.

Hochsitz Jäger
© Christian Güldner, Radio Berg

287 Waschbären wurden im Jagdjahr 24/25 im Rheinisch-Bergischen erlegt. Das sind rund dreißig Mal so viele wie noch vor fünf Jahren. Im Oberbergischen sind es in etwa gleich viele. Die Jagd auf die Waschbären ist dabei nötig, um den starken Anstieg der Population bei uns einzudämmen, heißt es von der Kreisjägerschaft. Waschbären räumen Vogelnester aus, fressen Eier oder auch Jungtiere. In Rhein-Berg kommen die meisten Meldung dabei durch Bürger aus Leichlingen und Wermelskirchen. Gleichzeitig beschäftigt das Thema auch die Politik: So wurde im Umweltausschuss in Radevormwald thematisiert, dass Menschen, die einen Waschbär sehen oder sogar auf ihrem Grundstück haben, das der Unteren Jagdbehörde melden.