Rheinisch-Bergischer Kreis Corona-Risikogebiet

Der Rheinisch-Bergische Kreis hat heute die kritische Marke von 50 Corona-Neuinfektionen pro 100 Tausend Einwohnern geknackt, das hat uns eine Kreissprecherin soeben mitgeteilt.

Coronapandemie

Damit ist der Rheinisch-Bergische Kreis ab sofort offiziell Risikogebiet. Der Kreis will jetzt die neue Coronaschutzverordnung des Landes NRW abwarten, bevor eigene Maßnahmen erlassen werden. Das habe der Krisenstab heute beschlossen, so die Sprecherin. Im Oberbergischen Kreis liegt die 7-Tage-Inzidenz bei unverändert 29,8 Neuinfektionen pro 100 Tausend Einwohner - und damit auch noch unter der Vorwarnstufe von 35. Dafür meldet der Oberbergische Kreis Fälle in der Pflegeeinrichtung Haus Hohenfels in Engelskirchen, im Evangelischen Familienzentrum Niederseßmar und im Wüllenweber-Gymnasium in Bergneustadt. Entsprechende Quarantäne ist angeordnet. Die Kita bleibt bis nächste Woche geschlossen. 

Heute (16.10.2020) hat es auch eine Videokonferenz mit NRW-Ministerpräsident Laschet und den Landräten und Oberbürgermeistern in NRW gegeben. Landrat Stephan Santelmann spricht von einem längeren und wertschätzenden Gespräch:

Der Ministerpräsident hat sich viel Zeit genommen, um uns über das Treffen mit der Bundeskanzlerin und über die Planungen des Landes zu informieren. Er hat uns vor allem die Unterstützung des Landes für unsere Gesundheitsämter zugesichert.

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