Sabrinas ganz persönliche Ode an die Alpträume

Wenn Morgenmoderatorin Sabrina nach Hause fährt, wartet da ihr Klavier auf sie. Und das stellt sie und ihre beiden Hände vor eine ziemliche Herausforderung...

Das Gefühl, zwei linke Hände zu haben, ist das eine. Das Gefühl, zwei Hände zu haben, die nichts voneinander wissen, das andere. Und so geht es mir seit ein paar Tagen. Da weiß die eine Hand nicht, was die andere tut. Ja. So ist das, wenn ich an meinem Keyboard sitze. Ich habe mir in den Kopf gesetzt, jetzt zu lernen, wie man Klavier spielt. Aber - wie schon dezent angedeutet - nur weil ich es mir in den Kopf gesetzt habe, heißt das nicht, dass meine Hände da mitspielen. Und dass ich mir für den Einstieg ausgerechnet diese wunderbar eingängige Melodie von Beethovens "Ode an die Freude" ausgesucht habe... naja... jaaaa... es ist eine schöne Melodie, als Europahymne macht sie sich ganz hervorragend. Aber jeder, der schon mal jemandem dabei zuhören musste, wie ein neues Instrument gelernt wird, weiß: es ist ganz schnell keine schöne Melodie mehr. Bevor es sich (irgendwann, im besten Fall) wieder wie das anhört, was es mal gewesen ist. Aber dann ist die Notenabfolge schon so durchgenudelt, dass es eben (wie in meinem Fall) keine "Ode an die Freude" sondern eine "Ode an Alpträume" ist. . E - E - F - G - G - F - E - D - C - C - D - E - E - D - D. Jajaja - ich weiß - sieht einfach aus... ABER! Das ist ja nur der Job der rechten Hand. Ich habe gehört, dass sich zwischen den beiden Hirnhälften noch irgendwelche Verknüpfungen rumverknüpfen müssen, damit es sich nicht so anfühlt, als wäre ich komplett bekloppt und "irgendwann ist das wie Autofahren". Ja gut. Dann hoffe ich mal, dass mein lieber Kollege Benedikt Stuwe ein guter Fahrlehrer ist. Dem habe ich nämlich jetzt dieses Elend anvertraut. NOCH scheint er sehr geduldig. War aber ja auch erst meine erste Klavierstunde. A - L - A - A - F zesamme, eure Sabrina Droste.