Sorge um wirtschaftliche Folgen für Unternehmen

Die Sorgen um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise werden immer größer. Der Autobauer Ford stellt Donnerstag unter anderem am Standort Köln seine Produktion ein, rund 7.000 Beschäftigte sind hier betroffen. Auch die Unternehmen im Bergischen sind jetzt auf mehreren Ebenen gefordert.

© Dirk Hartmann

An oberster Stelle steht der Gesundheitsschutz, heißt es von der IHK-Oberberg. Abläufe und Schichten werden umorganisiert, damit sich niemand infiziert, aber auch damit bei einem Krankheitsfall nicht der komplette Betrieb lahmgelegt wird. Für die bergischen Automobilzulieferer drohen die Kunden wegzubrechen. Immerhin: viele haben nach zehn Jahren guter Entwicklung genug Substanz, um die Lage eine begrenzte Zeit auszuhalten, heißt es von der IHK Oberberg. Die Lieferketten funktionieren noch weitgehend, wenn aber die Kunden zum Beispiel der Automobilzulieferer die Produkte nicht mehr abnehmen, werden die Probleme immer größer. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen müsse es jetzt unbürokratische Soforthilfen geben, wie in Bayern fordert die IHK Oberberg auch hier sofortige Geldzuschüsse. Es müsse verhindert werden, dass vor der Corona-Krise gesunde Unternehmen in die Insolvenz gehen. Neben den geregelten Verfahren über Kurzarbeit und Förderbanken brauchen gerade kleine und mittlere Firmen jetzt unbürokratische Soforthilfen, so die IHK.

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