Über 800 Ermittlungsverfahren wegen Corona-Soforthilfe-Betrugs

Im Zuge der Corona-Soforthilfen haben viele Menschen versucht, unrechtmäßig an Geld zu kommen, auch in den beiden bergischen Kreisen. Die Kölner Staatsanwaltschaft hat aktuell über 800 Ermittlungsverfahren zu Betrugsfällen in Zusammenhang mit den Corona-Soforthilfen auf dem Tisch liegen.

Die Ermittlungen werden noch Monate dauern, heißt es von einem Sprecher der Staatsanwaltschaft. Bei den Verfahren geht es insgesamt um ein Subventionsvolumen von mehr als acht Millionen Euro. Sowohl die Polizei als auch die Staatsanwaltschaft bearbeiten die Fälle mit erhöhtem Personalaufwand. Teils geht es bei den Fällen auch um Tatverdächtige, die gleich mehrfach versucht haben, Corona-Soforthilfen zu beantragen. In den meisten Fällen geht es laut des Sprechers aber darum, dass die Antragsteller zum Beispiel kein Gewerbe angemeldet hatten oder das Gewerbe schon vor der Pandemie in einer Schieflage war.

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