Urteil nach Kämmerei-Mord in Köln

Im sogenannten Kämmerei Mord von Köln muss der Angeklagte dauerhaft in die Psychiatrie. Das Gericht hat den zur Tatzeit 60-jährigen Mann wegen des Mordes an einem städtischen Mitarbeiter verurteilt. Aufgrund einer psychischen Erkrankung sei er aber schuldunfähig.

Gericht

Im Dezember 2019 hatte der Verurteilte einen Kämmerei-Mitarbeiter an seiner Haustür erstochen, als dieser versuchte Schulden einzutreiben. Weil von dem psychisch Kranken Mann eine erhebliche Gefahr ausgehe, soll er dauerhaft in der Psychiatrie untergebracht werden. Der Mord hatte für eine politische Debatte gesorgt, weil das Opfer von frühen Attacken des Schuldners nichts gewusst und ahnungslos bei ihm geklingelt hatte. Die Stadt Köln hat als Reaktion mittlerweile ein internes Meldesystem für potentielle Gewalttäter eingeführt.

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