Verfahren um Missbrauchsvorwürfe an Bonner Uni eingestellt

Nach den Missbrauchsvorwürfen an der Universität Bonn nach einer Fachschaftsfahrt nach Bergneustadt ist das Verfahren jetzt eingestellt worden. Das hat die Kölner Staatsanwaltschaft bestätigt. Laut eines Sprechers konnten keine Geschädigten ermittelt werden.

Gericht

Die Missbrauchsvorwürfe waren aufgekommen, nachdem ein anonymes Schreiben an den Dekan der Uni geschickt worden war. Darin ging es um schwerwiegendes Fehlverhalten bei einer Erstsemesterfahrt von Medizinstudenten nach Bergneustadt bei uns im Bergischen. Bei der Fahrt sollte es laut des anonymen Schreibers sexuelle Übergriffe gegeben haben: Angeblich hatten Männliche Studenten nach Alkoholeskapaden den Zustand der betrunkenen Studentinnen ausgenutzt um sie sexuell zu missbrauchen. Die Polizei hatte daraufhin die Ermittlungen übernommen und Opfer dazu aufgerufen sich zu melden. Im Laufe der Ermittlungen hat sich laut Staatsanwaltschaft aber kein Geschädigter gefunden - daher wurde das Verfahren jetzt eingestellt.

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