Wahlbezirke müssen angepasst werden

Die Kommunen im Bergischen haben aktuell alle Hände voll zu tun: Viele von ihnen müssen die Wahlbezirke für die Kommunalwahl im Herbst neu zuschneiden. Für Bürger bedeutet das unter Umständen ein neues Wahllokal, welches sie ansteuern müssen, und andere Kandidaten, die sie wählen können.

Die Kommunen im Bergischen prüfen aktuell, welche Wahlbezirke genau betroffen sind. Nach bisherigen Erkenntnissen sind das in Rösrath beispielsweise vier Bezirke – dazu zählt auch Hoffnungsthal-Mitte. Dieser Wahlbezirk muss auf jeden Fall verkleinert werden, sagt der Wahlleiter der Stadt.

In Nümbrecht sind ebenfalls vier Bezirke betroffen und zwar Bierenbachtal, Nümbrecht 2, Harscheid und Winterborn. Nümbrechts Bürgermeister Redenius spricht aber von keiner riesengroßen Verschiebung – angedacht ist beispielsweise, dass die rund 35 Bürger von Harscheid demnächst zum Wahlbezirk Marienberghausen müssen.

In der Kreisstadt Bergisch Gladbach sind es voraussichtlich die sechs Bezirke: Romaney, Refrath-West, Refrath-Frankenforst, Moitzfeld, Bärbroich-Ehrenfeld und Katterbach-West. Die Wahlberechtigten in Frankenforst könnten im Herbst vielleicht nach Kippekausen geschickt werden, so ein Stadtsprecher.

Die neuen Grenzen der Wahlbezirke müssen bis Ende Februar bestimmt werden. Grund dafür ist eine neue Regelung in NRW: Demnach darf die Zahl der Wähler in den Wahlbezirken in Zukunft nur noch um rund 15 Prozent vom Durchschnitt abweichen- damit jede Wählerstimme in etwa gleich viel zählt.  

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