Wer singt denn da...?

Der Frühling rückt immer näher. Morgens könnt ihr ihn sogar schon hören, denn die Vögel hier im Bergischen trällern in aller Frühe fröhlich ihre Lieder. Und wer ganz genau hinhört, kann sogar eine Art Zeitplan erkennen, nach dem gezwitschert wird.

Maise Vogel Tränke Tiertränke Dummy Pixabay Schale

Das Singen und Trällern gehört im Vogelreich zum Balzverhalten der Männchen dazu. Ein möglichst lauter und abwechslungsreicher Gesang soll Weibchen anlocken. Gleichzeitig dient er auch dazu, das eigene Revier einzugrenzen und fremde Männchen fernzuhalten.

Warum singen die Vögel so früh?

Zur Futtersuche ist es früh morgens noch zu dunkel und zu kühl. Die Zeit dann zu zwitschern ist besonders günstig, weil der allgemeine Geräuschpegel am Morgen noch nicht so hoch. Deswegen sind Vögel in den Städten auch früher dran als ihre Artgenossen auf dem Land, da ihr Gesang sonst im Lärm des Verkehrs untergehen würde. Außerdem herrscht in der Früh meist wenig Wind und der Schall kann sich so besser ausbreiten.

Um sich im Eifer des Gefechts auch gegen die Balzrufe der Männchen anderer Vogelarten durchsetzen zu können, haben die verschiedenen Arten sich unterschiedliche Zeitpunkte angewöhnt, zu denen sie morgens mit ihrem Gesang starten. Lerchen gehören in diesem Sinne zu den ganz frühen Vögeln, während Stare eher Langschläfer sind.

Wann ihr welchen Piepmatz wie singen hört, könnt ihr hier sehen.

Wann singt welcher Vogel? Hier hört ihr es.

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