Wermelskirchen - Steuererhöhungen ab 2026 geplant

Mit dreimonatiger Verspätung ist am Montagabend in Wermelskirchen der Entwurf für den Doppelhaushalt 2024/25 in den Rat eingebracht worden. Und die Aussichten sind nicht besonders rosig. Um ab 2026 die millionenschweren Defizite im Haushalt ausgleichen zu können, sollen in zwei Jahren die Steuern in der Stadt erhöht werden.

In diesem Jahr kalkuliert Wermelskirchens Kämmerer noch mit einer schwarzen Null, danach geht es aber ans Eingemachte. Laut vorgelegtem Entwurf soll die Grundsteuer B ab dem Jahr 2026 um 180 Prozentpunkte steigen, auf dann 850 Prozent. Auch die Gewerbesteuer und die Grundsteuer A sollen mittelfristig angehoben werden, wenn im Verhältnis auch nur leicht.

Ziel müsse es unbedingt sein, ein Haushaltssicherungskonzept und somit noch größere Einschnitte zu vermeiden, sagte der Kämmerer. Der Plan geht jetzt zur politischen Beratung in die Fachausschüsse. Voraussichtlich im Juli soll der Doppelhaushalt in Wermelskirchen beschlossen werden.

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