Wermelskirchener Rat stimmt knapp für Büros im Eifgen

Kein kreatives Jugendzentrum mit Töpferwerkstatt, kein Tonstudio und kein Fotolabor im ehemaligen Eifgen-Freibad in Wermelskirchen. Der Stadtrat hat sich am Montagabend mit vier Stimmen Vorsprung für die Pläne eines Investors entschieden, der die maroden Umkleidekabinen und die angrenzenden denkmalgeschützten Gebäuden zu Büros umbauen wird. 

Damit endet eine der emotionalsten Debatten der Wermelskirchener Politik der vergangenen Jahre. Die Zukunft des Geländes wurde im Vorfeld sowohl von den Bürgern in Wermelskirchen als auch in der Politik heftig diskutiert. Letztlich wurde die Entscheidung in einer geheimen Wahl getroffen, da nicht alle Fraktionen einen einheitlichen Entschluss fassen konnten.

Der Investor hatte an einer offiziellen Ausschreibung der Stadt Wermelskirchen teilgenommen, während die christliche Jugendinitiative Bowl Church ihr Konzept erst nach Ablauf des Verfahrens eingereicht hatte. Sie sucht jetzt nach einem alternativen Standort, um ihre Pläne zu verwirklichen.  

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