Wiederaufbauhilfe: Anträge können jetzt eingereicht werden

Keller überschwemmt, die Elektrik unbrauchbar: Viele Menschen im Bergischen hat das Hochwasser hart getroffen. Ab diesem Freitag können Flutopfer Hilfe für den Wiederaufbau beantragen.

Aufräumen nach dem Unwetter in Hückeswagen Kleineichen
© Dirk Hartmann

12,3 Milliarden Euro stehen in NRW dafür bereit.

Auf der Homepage des Landes wird heute ein Onlineportal freigeschaltet. Doch wie das so ist mit hochoffiziellen Anträgen: Es gibt einiges zu beachten. Und deshalb gibt es auch Hilfe im Bergischen beim Ausfüllen dieser Anträge.

Die Hückeswagener zum Beispiel können sich direkt bei der Stadt beraten lassen.

Für Bürger der besonders vom Hochwasser getroffenen Städte Leichlingen, Rösrath und Bergisch Gladbach soll es so schnell wie möglich Beratungsstellen des Kreises vor Ort geben. Solange hilft die Hotline des Landes.

Und alle Firmen und Unternehmen können sich beim Ausfüllen des Antrag von ihrer IHK helfen lassen, damit kein Geld verloren geht

Wofür kann Wiederaufbauhilfe beantragt werden?

Erst einmal alles rund um zerstörten Hausrat: Möbel, Geräte und so weiter. Hier gibt es für einen betroffenen Ein-Personenhaushalt eine Pauschale von 13.000 Euro, für jede weitere Person im Haushalt gibt es zusätzliches Geld.

Dann gibt es Geld für Schäden an Häusern, Garagen, Stellpätzen und so weiter. Das Wichtige : Auch die Kosten für ein Gutachten werden bezahlt, denn das ist die Voraussetzung, dass Ihr den Antrag überhaupt einreichen könnt.

Hier gibt es Hilfe beim Ausfüllen der Anträge:

Antrag: Onlineportal des Landes: www.land.nrw/de/wiederaufbauhilfe

Hilfe bei Fragen rund um das beim Ausfüllen des Antrages:

Für Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen: Servicetelefon Wiederaufbau NRW: 0211-4684 4994. Montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr. Am Wochenende von 10 bis 16 Uhr. 

Für Unternehmen: IHK-Servicehotline: 0221-1640 3333 und per Mail fluthilfe@koeln.ihk.de

Für Privatpersonen in Hückeswagen: 02192/88-123

Für Privatpersonen in Rösrath, Leichlingen und Bergisch Gladbach: Der Kreis plant Beratungsstellen. Das Angebot soll in den nächsten Tagen starten.


Weitere Meldungen