Zu wenig Impfungen im Bergischen

Im Bergischen sind nicht genug Kinder gegen Masern geimpft. Beide Kreise liegen unter der geforderten Impfquote der Weltgesundheitsorganisation WHO von 95 Prozent.

Impfung

Eine möglichst hohe Impfquote soll die "Herdenimmunität" gewährleisten: So sind auch Kinder vor Masern und Co geschützt, die beispielsweise durch eine andere Erkrankung nicht selbst geimpft werden können. Im Rheinisch-Bergischen sind rund 94 Prozent aller Kinder bei der Schuleintrittsuntersuchung gegen Masern geimpft. Im Oberbergischen ist der Wert mit rund 92 Prozent noch etwas niedriger. Trotzdem sei das eine gute Quote, so eine Sprecherin des Gesundheitsamts Oberberg. Ziel müssten aber die 95 Prozent sein.



Zudem gibt es im Oberbergischen NRW-weit den höchsten Prozentsatz von Menschen, die gar nicht geimpft sind, heißt es vom Gesundheitsamt. Ein Grund dafür könnte laut Amt sein, dass es im Oberbergischen mehrere Gruppen von Impfgegnern gebe.