Bergisches Land: niedrige Inzidenzen, Kreuzimpfungen möglich

Die Corona-Zahlen im Bergischen sind weiter niedrig. Laut dem RKI und dem Landeszentrum für Gesundheit gibt es in beiden bergischen Kreisen keine neuen Corona-Fälle und auch keine weiteren Todesfälle.

Impfung Coronavirus

Die 7-Tage-Inzidenz ist weiter gesunken. Im Rheinisch-Bergischen minimal um circa einen Zähler auf jetzt 5,6. Im Oberbergischen um einen Wert von knapp 5 auf jetzt 3,3. Gute Nachrichten gibt es auch für alle die jetzt einen Termin für die Zweitimpfung mit AstraZeneca in einem bergischen Impfzentrum haben: Sie können ab sofort direkt vor Ort auswählen, welchen Impfstoff sie noch am selben Tag gespritzt bekommen möchten. Das hat die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein für ihre Impfzentren mitgeteilt. Die Stiko hatte Bürgern, die bei der ersten Impfung AstraZeneca bekommen haben, zuletzt empfohlen bei der zweiten Impfung zum Biontech- oder Moderna-Impfstoff zu wechseln. Das NRW-Gesundheitsministerium hat daraufhin einen entsprechenden Erlass verfasst. Darin werden auch genügend eventuell benötigte Impfstoffmengen von Biontech oder Moderna zugesichert. Impflinge können bei der zweiten Impfung in einem nordrheinischen Impfzentrum - und damit auch in den Zentren in Gummersbach und Bergisch Gladbach - ab sofort direkt beim Zweittermin im Impfzentrum benennen, welchen Impfstoff sie bekommen wollen: Biontech, Moderna oder weiterhin AstraZeneca. Der Impfstoffwunsch muss nicht extra vorher über die Terminhotline oder im Online-Buchungssystem geäußert werden. Die KVNo weist außerdem daraufhin, dass Impflinge möglichst darauf verzichten sollten, auf einen früheren Termin für die Zweitimpfung zu wechseln.Terminliche Änderungen am Wochen vorher festgelegten Ablauf seien extrem komplex. Der Oberbergische Kreis weist darauf hin, dass Personen bei denen aufgrund der Stiko-Empfehlung eine frühere zweite Impfung erforderlich wird, von den Impfzentren selbst kontaktiert werden. Auch in den Arztpraxen soll eine sogenannte Kreuzimpfung bei Wunsch grundsätzlich möglich sein. Das Landesgesundheitsministerium geht davon aus, dass niedergelassene Ärzte ebenfalls entsprechend der Stiko-Empfehlung die Zweitimpfungen auf einen mRNA-Impfstoff umstellen werden. Die Koordination übernehmen dabei aber die Praxen selbst. Um einen höheren Impfschutz vor allem gegen die Delta-Variante zu erreichen hatte die Stiko zuletzt empfohlen bei einer Erstimpfung mit AstraZeneca bei der zweiten Impfung auf einen mRNA-Impfstoff (Biontech oder Moderna) zu wechseln.

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