CDU-Krisensitzung wegen Caroline Bosbach
Veröffentlicht: Montag, 28.07.2025 06:26
Es geht um 2.500 Euro, die sie aus der Partei-Kasse privat angenommen haben soll. Die Rheinisch-Bergische Bundestags-Abgeordnete Caroline Bosbach ist deutschlandweit in die Schlagzeilen geraten. Sie selber dementiert und spricht von einer "Schmutz-Kampagne" gegen sie.

Die Rheinisch-Bergische CDU hat in einer Stellungnahme nach einer Krisensitzung des Partei-Vorstandes betont, dass sie ausdrücklich keine Strafanzeige gegen Bosbach gestellt hat.
Der Fall liegt trotzdem bei der Staatsanwaltschaft Köln. Ein mittlerweile fristlos gekündigter CDU-Mitarbeiter hat sich selber angezeigt. Er sei im Januar von Bosbach aufgefordert worden, der CDU eine Scheinrechnung über 2.500 Euro wegen Wahlkampfhilfe zu stellen. Das an ihn überwiesene Geld habe er dann abgeholt und Bosbach in bar persönlich zu Hause übergeben.
Bosbachs Anwalt dementiert, dass es sich um eine Scheinrechnung gehandelt habe. Seine Mandantin habe nach Bekanntwerden der Vorwürfe zusätzlich 2.500 Euro an die CDU überwiesen um jegliche Zweifel zu beseitigen.
Zudem habe sie ihre persönlichen Wahlkampf-Kosten im Umfang von mehreren tausend Euro nie zur Erstattung bei der CDU eingereicht.