DLRG spricht sich für die Öffnung von Freibädern aus

Die Gefahr für Unfälle in Freigewässern wie den Talsperren im Bergischen könnte zunehmen, wenn die Freibäder wegen Corona weiterhin geschlossen bleiben und Freigewässer von der Regierung zum Baden freigegeben werden. Das befürchtet die DLRG im rheinisch-bergischen Kreis. Schlimmstenfalls könne es passieren, dass die acht Ortsgruppen in Rhein-Berg keine professionelle Wasserabsicherung mehr bieten könnten.

Wiehltalsperre
© Gemeinde Reichshof

Die Tatsache, dass bei der DLRG Ehrenamtliche tätig sind, könnte dazu führen, dass nicht mehr genug Wachkräfte eingesetzt werden können. Weil in Rhein-Berg lediglich die Dhünntalsperre und diese sowieso für's Baden gesperrt ist, sei die Frage hier nicht ganz so relevant, trotzdem wünscht sich der DLRG hier eine Wiederöffnung der Freibäder unter Auflagen. Dank der Bademeister wäre hier zumindest eine gewisse Kontrolle gegeben. Auch die DLRG Ortsverbände Hückeswagen und Radevormwald sagen, dass bei einem Ansturm auf Freigewässer eine Betreuung unter Umständen nicht immer sichergestellt werden kann. Dies liege aber auch an den erhöhten Auflagen, die auch die DLRG zum Schutze ihrer Einsatzkräfte einhalten muss. 

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