Fehlalarm: Nur wenig "Notruf-Missbrauch" im Bergischen

Immer wieder müssen Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei ausrücken, nur um dann vor Ort festzustellen, dass gar nichts passiert ist. Stichwort: Scherzanruf. Während in NRW immer mehr Menschen die Notrufnummern missbrauchen, ist dieser Trend bei uns im Bergischen nicht zu erkennen, heißt es von Feuerwehr und Polizei.

© Foto: Daniel Dähling

Laut Polizei im Rheinisch-Bergischen Kreis bewegen sich die Vorfälle glücklicherweise seit Jahren im ungefähr gleichen Bereich. So wurden seit Beginn dieses Jahres gerade einmal zehn solcher Vorfälle zur Anzeige gebracht - auch bei der Oberbergischen Polizei bewegen sich die Zahlen in diesem Bereich. Dennoch sei jede böswillige Alarmierung eine zu viel, heißt es von der Feuerwehr in Oberberg.

Bei Einsätzen würden teils hohe Kosten entstehen beispielweise wenn ein ganzer Löschzug ausrücken müsste. Hinzu kommt, dass die Einsatzkräfte durch den Falschalarm nicht oder nur verzögert auf mögliche reale Notfälle reagieren könnten.

Außerdem weist die Polizei darauf hin: Wer absichtlich wiederholt den Notruf missbraucht, begeht eine Straftat. Und die kann je nach dem mit einer Geldstrafe oder sogar einer Freiheitsstrafe geahndet werden. 

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