Fischsterben in der Agger

Viele tote Fische, darunter teilweise auch bedrohte Arten – dieser Vorfall in der Agger bei Engelskirchen hat am Wochenende für viel Aufsehen gesorgt. Die Bezirksregierung ermittelt, auch die Oberbergische Polizei war am Sonntag vor Ort und hat einen umfangreichen Bericht zu dem Vorfall verfasst.

© Angelsportfreunde Engelskirchen

Grund für das Fischsterben soll eine Verkettung von Ereignissen sein. Laut der Bezirksregierung hat ein Wasserwerk in Ohl-Grünscheid seine Wasserkraftrubine kurze Zeit vom Betrieb genommen. Dadurch kam weniger Wasser in die Agger und etwa 100 Fische sind verendet.

Laut einem Gesetz müssen Wasserwerke keine Mindestmenge an Wasser abgeben. Die Bezirksregierung sagt aber auf Radio Berg-Nachfrage, dass ein Betrieb des Wasserwerkes, der ein Fischsterben begünstig, nicht akzeptabel sei. Sie hat ein Konzept entwickelt, das das Öko-System der Agger und die Wasser-Lebewesen nachhaltig schützen soll.

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