Kinder-Notdienst am Kreiskrankenhaus Gummersbach ist ab sofort verkürzt

Im Oberbergischen Kreis hat der Mangel an Kinderärzten Konsequenzen. Ab heute gelten an der Kinder-Notdienstpraxis im Kreiskrankenhaus Gummersbach neue, kürzere Öffnungszeiten. Die weniger genutzten Zeiten fallen weg.

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Seit Ende 2018 haben im Oberbergischen zwei Kinderärzte aufgehört, für die es bisher noch keinen Nachfolger gibt. Eine Konsequenz ist die Reduzierung der Notdienst-Zeiten am Kreiskrankenhaus, für die oberbergischen Kinderärzte sind das 1.000 Dienststunden weniger im Jahr.

Das allein reicht aber noch nicht aus, sagt der Sprecher der oberbergischen Kinderärzte Uwe Nothnick. Er hat ausgerechnet, dass für die Stemmung eines Notdienstes über 30 Arztsitze im Kreis nötig wären. Tatsächlich gibt es nur halb so viele. Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein hofft, dass durch neue Vorgaben ab Herbst neue Zulassungsmöglichkeiten im Bergischen entstehen,sicher ist das aber noch nicht.


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